Die Wahrheit über Berufsunfähigkeitsleistungen: Warum es schwer ist, Geld zu bekommen

Sobald der BU-Leistungsfall teuer wird, wird von den Versicherern gemauert

Wie sieht das „Mauern“ in der Praxis aus?

Obwohl laut Branchenverband GDV die Anerkennungsquote bei Berufsunfähigkeitsversicherungen bei 80 Prozent liegt, ist die tatsächliche Bewilligungsrate deutlich niedriger, da rund 37 Prozent der Anträge wegen unbeantworteter Rückfragen abgelehnt werden.

Das liegt daran, weil viele Versicherte die Kommunikation vorzeitig abbrechen, was die Chancen auf Leistungen verringert.

Versicherer nutzen leider auch nach unseren Erfahrungen und vermutlich gezielt Verzögerungstaktiken, etwa durch wiederholte Nachfragen und langwierige Gutachten, um Leistungsansprüche hinauszuzögern. Diese Praktiken erschweren es Kunden, ihre Ansprüche durchzusetzen, insbesondere bei komplexen Fällen wie psychischen Erkrankungen.

Ein beliebtes Spiel „Verletzung der vorvertraglichen Anzeigepflicht“

Ein beliebtes Spiel der Versicherer aus unserer Sicht und leidvoller Erfahrung mit Versicherern ist: sich auf „vorvertragliche Anzeigepflichtsverletzung zu berufen“ und in dem Moment, wo Leistungen beantragt werden, nachzuforschen, ob Angaben im Antrag falsch waren oder gar nicht erst gemacht wurden.

Das ist Standard, nimmt aus unserer Sicht aber teilweise auch absurde Züge an.

So wollte ein Versicherer einer unserer Kundinnen die BU-Rente wegen einer psychischen Erkrankung verweigern, weil sie im Antrag nicht angegeben hatte, dass sie ein paar Jahre vor Antragstellung wegen eines „Hammerzehs“ operiert wurde. Sie hatte es schlichtweg vergessen, wie sie uns sagte.

Was aber hat ein Hammerzeh mit psychischer Erkrankung zu tun? Wo ist der Zusammenhang? 

Das Thema „Hammerzeh“ war im Nachhinein natürlich schnell vom Tisch. Aber danach ging es erst richtig los und der Versicherer zog alle Register, um sich aus der Leistung zu stehlen.

Ca. 3 Jahre nach Einreichen der BU und mit Einbindung eines Juristen aus unserem Netzwerk, wurde dann die Leistung anerkannt und rückwirkend über 200.000 € nachgezahlt.

Berufsunfähigkeitsversicherung ohne Gesundheitsfragen im Antrag
Berufsunfähigkeitsversicherung ohne Gesundheitsfragen im Antrag

Worauf sollte man bei Beantragung einer Berufsunfähigkeitsversicherung achten?

Der wesentlichste Punkt ist, dass die Gesundheitsfragen im Antrag vollständig und richtig beantwortet werden sollten. Das heißt: die Gesundheitshistorie sollte penibel aufgearbeitet werden!

Außerdem sollte ein guter Anbieter gewählt werden. Das könnten aus unserer Sicht z. B. folgende Anbieter sein:

  • ALLIANZ
  • Alte Leipziger
  • Stuttgarter Lebensversicherung

Berufsunfähigkeitsversicherung ohne Gesundheitsfragen abschließen?

Nach einer Berufsunfähigkeitsversicherung, die man ohne Gesundheitsfragen abschließen kann, werden wir als Versicherungsmakler für die Buch- und Medienbranche immer wieder gefragt.

Wir freuen uns deshalb sehr, dass wir seit Anfang 2025 hierzu eine Toplösung anbieten können, wenn der Arbeitgeber im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung mitspielt. Dann können bis zu 2.500 € monatliche Berufsunfähigkeitsversicherung ohne Gesundheitsfragen versichert werden.

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Mario Bartosch und Fiona Schwesig - AssetsSecur GmbH
Mario Bartosch und Fiona Schwesig – AssetsSecur GmbH